LIST GROUP
List Förderpreis 2020
Ordnung im Schilderwald
Öko - Strom für E - Autos
Ordnung im Schilderwald
Öko - Strom für E - Autos
List Förderpreis 2020:
Ordnung im Schilderwald, Öko - Strom für E - Autos
Junge Wissenschafter analysieren Autoverkehr - Wien, NÖ, OÖ, Salzburg: Falsch angebrachte Verkehrsschilder bewirken Konflikte zwischen Autos, Fußgängern und Radfahrern - Energieeinsatz für Erzeugung, Betrieb und Verschrottung von Elektro - Autos
Der Förderpreis der List Group geht heuer an zwei junge Hochschulabsolventen, die sich in ihrer Abschlußarbeit hochaktueller Themen angenommen haben:
Dipl. Ing. Matthias Nagler BSc. aus Wien- Währing befasst sich in seiner Diplomarbeit* mit Konfliktzonen zwischen Radfahrern, Autofahrern und Fußgängern. In seiner Arbeit legt er den Finger auf ausgewählte Schwachstellen der Verkehrsorganisation. Die Arbeit zeigt Fälle auf, in denen nicht der Straßenverkehrsordnung entsprechende Verkehrsschilder, widersprüchliche Signale und Bodenmarkierungen die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer beeinträchtigen.
An der Einfahrt nach Wien von der Nordbrücke auf die Donaukanalstraße (B227) signalisiert ein "70er" Schild unter dem "Wien" Schild gemäß Straßenverkehrsordnung, dass das Tempolimit in Wien 70 km/h betrage - was zwar nicht den Tatsachen entspricht, aber gewisse Rechtswirkungen entfaltet.
Wien, Burgring 7: Die auf einem gemischten Geh- und Radweg grün eingefärbte Fahrbahnoberfläche widerspricht dem Gebot für den Radverkehr, gegenüber Fußgängern Gefährdungen zu vermeiden und bewirkt Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern.
Wien, Döbling: In der engen Philippovichgasse im 19. Bezirk zwingt ein Radstreifen Autofahrer nach links und Radfahrer nach rechts - näher an die dort links und rechts schräg parkenden Autos. Der Effekt: Radfahrer, fahrende und ausparkende Autos schwenken aus dem ihnen durch Markierungen zugewiesenen Fahrstreifen zur Mitte.
Strasshof an der Nordbahn, Schönkirchnerstraße 5: An einer Fußgängerquerung sind weiße Dreiecke ("Haifischzähne") angebracht. Folge: Fußgänger fühlen sich sicher, die Markierung hat jedoch nicht die Rechtswirkung eines Schutzweges für Fußgänger.
In der Stadt Salzburg bildet die Kreuzung Eichstraße/Parscherstraße ein "Kreisverkehr - Ringelspiel": Wer den Richtungspfeilen folgt, dürfte den Kreisverkehr gemäß Straßenverkehrsordnung eigentlich nie mehr verlassen.
Sollten Sie dazu weitere Informationen oder Fotobeispiele benötigen, kontaktieren Sie bitte den Autor:
Tel. 01 58801 280 519
Die von dem jungen Wissenschafter entwickelte Matrix bewertet Rechtswirkung, rechtskonforme Ausführung und Einhaltung von Planungsrichtlinien.
Die Dringlichkeit und der Aufwand für die Sanierung sind nach dem Ampelsystem (grün = geringer Sanierungsbedarf, gelb = mittlerer Sanierungsbedarf, rot = hoher Sanierungsbedarf) dargestellt.
Lebenszyklus - Analyse einer "E - Limousine"
Michael Valentin Weichsler, BA aus Kleblach - Lind im Drautal, Kärnten, nimmt in seiner Masterarbeit an der Fachhochschule des BFI in Wien** eine Lebenszyklusanalyse zweier Mittelklasselimousinen, des elektrisch betriebenen Tesla Model 3 und des mit Benzinmotor ausgestatteten BMW 3, vor.
Die Analyse bezieht sich auf den Energieverbrauch bei Erzeugung, Betrieb und Entsorgung der Fahrzeuge, befasst sich also nicht mit dem CO2 Ausstoß. Sie geht von der theoretischen Voraussetzung aus, dass der Energieeinsatz ausschließlich aus erneuerbarer Energie stammt.
Unter diesen Voraussetzungen kommt der Autor zu dem Schluss: In der Herstellung und Verwertung erfordert das Elektroauto einen höheren, im Betrieb einen geringeren Energieeinsatz als die konventionell betriebene Limousine. Über den gesamten Lebenszyklus wäre der Energieeinsatz (wenn für Erzeugung, Betrieb und Entsorgung erneuerbare Energie zur Verfügung stünde) für das E - Auto sogar um zwei Drittel geringer.
* Dipl. Ing. Matthias Nagler BSc., Mängel in der Verkehrsorganisation aus verkehrsrechtlicher und -technischer Sicht im Straßennetz österreichischer Ortsgebiete, Diplomarbeit am Institut für Raumplanung, Forschungsbereich Verkehrssystemplanung der Technischen Universität Wien
** Michael Valentin Weichsler, BA, Ein Life Cycle Assessment Vergleich von elektrisch und konventionell betriebenen Mittelklasse - Limousinen in Österreich anhand des Tesla Model 3 und des BMW 3er, Masterarbeit an der Fachhochschule des BFI Wien, Masterstudiengang Logistik und Transportmanagement, Fachbereich Verkehr
Foto der Preisträger zum Download in 300dpi:
(Download startet durch Klick auf Bild)
Michael Valentin Weichsler, BA (li) Matthias Nagler, BSc. (re) Foto: List Group, Fotografin: Sabine Klimpt, Abdruck honorarfrei
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Druckfähige Fotos von widersprüchlichen Verkehrszeichen und Bodenmarkierungen in Wien, NÖ und Salzburg aus der Diplomarbeit von Matthias Nagler:
(Download startet durch Klick auf Bild)
Fotos: Matthias Nagler, BSc. Abdruck honorarfei |
Die anlässlich der Verleihung des List Förderpreises 2020 von den beiden Autoren gezeigten Präsentationen ihrer Arbeiten stehen unter https://www.list-group.at/de/foerderpreis/praemiertearbeiten/matthiasnagler
https://www.list-group.at/de/foerderpreis/praemiertearbeiten/michaelvalentinweichsler zur Verfügung.
Der Förderpreis der List Group
Die List Group, ein führender österreichischer Betreiber von Parkgaragen in Österreich, Deutschland, Ungarn, Slowenien und Kroatien, schreibt ihren Förderpreis für Beiträge zur Verbesserung der städtischen Verkehrs- und Parkraumsituation seit 2007 (www.list-group.at/foerderpreis) aus.
Ziel der privaten Initiative ist es, Studenten, Kreative und junge Wissenschafter zur Beschäftigung mit dem Thema Stadtverkehr zu motivieren. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird jährlich verliehen. Der Jury gehören führende Fachleute für Verkehrsplanung, Parkgaragen, des ÖAMTC, der Wirtschaftskammer, der Stadt Wien und ein Kommunikationsfachmann an.
In der Broschüre "List Förderpreis" sind alle bisher ausgezeichneten Arbeiten dargestellt. Sie kann bei der List Group (Tel. +43 1 533 32 63 - 0) kostenlos angefordert werden.
Die List Group
Die List Group mit Sitz in Wien trägt als privater Errichter und Eigentümer von Immobilien und Garagen seit Jahrzehnten aktiv zur Stadtentwicklung bei. Die Gruppe betreibt über ihre Tochtergesellschaft BOE Gebäudemanagement GmbH in Österreich und den benachbarten Ländern zahlreiche Gebäude sowie 95 Garagen mit 27.000 Stellplätzen.
Rückfragehinweis:
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